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Wir sind für demokratische Spielregeln bei einem Bürgerentscheid, für echte Bürgerbeteiligung, für Realismus und Vernunft in der Kommunalpolitik, gegen Geldverschwendung und Größenwahn - im Interesse unserer Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger, im Interesse der Natur und im Interesse unser Kinder und Enkelkinder.
Ab sofort gibt es in unregelmäßigen Abständen einen Newsletter der BI "Konversion statt BuGa". Wer den Newsletter bekommen möchte, schickt einfach eine Mail an: konversion-statt-buga@web.de
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Radwege durch das Landschaftsschutzgebiet "Feudenheimer Au":
www.youtube.com/watch?v=f-rf3LjjK9g Alternative Trassenführungen von Radwegen zur Planung der Stadt durch das Landschaftsschutzgebiet (LSG) Feudenheimer Au in Mannheim werden gezeigt, um die Zerstörung von Kleingärten und Zerschneidung des LSG zu verhindern. ![]() Kleine Demo in der Au
Wie dieser Tage im MM zu lesen gewesen war, plante der Geschäftsführer der BuGa, Herr Schnellbach, am letzten Samstag um 10 Uhr eine sogenannte "Grüne Radtour" durch das Plangebiet der BuGa. Zugelassen waren nur 15 Teilnehmer - auf Anmeldung! Diese Gelegenheit, Flagge zu zeigen, wollten sich Gegner der BuGa, insbesondere dortige Kleingärtner und Mitglieder der BI "Konversion statt BuGa", nicht entgehen lassen und bezogen am Eingang zur Au Position zum Empfang der Radler (Bild). Wer allerdings nicht erschien, waren die Radler, über deren Verbleib wir nichts erfahren konnten. Stellungnahme der BI „Konversion statt BuGa“ nach der Gemeinderatsentscheidung
Das gestrige Ergebnis bedauern wir und es war enttäuschend für uns. Vor allem weil die CDU kurzfristig ihre Meinung wieder geändert hat. Wir betonen, dass wir weder einen Hass gegen die Buga haben, noch Hass gegen Personen, die anders darüber denken. Wir lehnen die BuGa aus bekannten Gründen ab. Wir haben unsere Argumente weitergegeben. Den Vorwurf, unsere Version eines kostengünstigen Grünzugs sei eine Mogelpackung, weisen wir zurück. Wir hatten mehrfach aufgezeigt, wie ein Grünzug kostengünstiger ohne BuGa möglich wäre. z.B. Auszug aus einem Flyer: Den Grünzug Nordost und die Frischluftschneise kann man zu deutlich geringeren Kosten verwirklichen. Der an Spinelli angrenzende Bürgerpark zeigt, wie das unter Einbezug der Bevölkerung zu überschaubaren Kosten gelingen kann. Dieses Konzept sollte auf das Spinelligelände ausgeweitet werden, zumal hier bereits Bürgerinitiativen sehr stark engagiert mit der Ausarbeitung von Plänen für das Gelände beschäftigt sind. Gestaltet Spinelli BUND) Der Grünzug für Mannheim ist ein gemeinsames Ziel aller Beteiligten. Bei der Verwirklichung und den Weg dahin möchten wir weiterhin mitwirken, jedoch nicht bei der Ausgestaltung einer BuGa. Wir wünschen uns, dass die Parteien unser Fachwissen darüber schätzen und uns vor Entscheidungen über Einzelheiten einbeziehen werden. Bedauerlich und oft zu Missverständnissen führend ist die Geheimhaltung von Informationen und Gutachten. Eine öffentliche Kommunikation wäre vertrauensbildend und wünschenswert. Außer zur Wahl zu gehen gibt es nur wenig Möglichkeiten für Bürger*innen, ihre Meinung kund zu tun, da sollte doch OB Kurz so tolerant sein, den Menschen auf der Empore ein dezentes Beifall klatschen nicht zu verbieten. Für uns ist unverständlich, dass die Stadtverwaltung die Polizei lediglich über eine Versammlung der Buga-Gegner informierte, nicht jedoch auch über die auf den Webseiten der SPD und Jusos schon vorher angekündigte "Demo für die BuGa". Die Polizei war vor und während der gesamten Sitzung präsent. Hier wird ein Mal mehr mit zweierlei Maß gemessen. Der Aufforderung von Herrn Lenzen, uns aus dem künftigen Buga-Planungsprozess "zu verabschieden" werden wir nicht folgen. Wir werden uns weiterhin für den Erhalt der Au und der Kleingärten einsetzen. Wir werden ebenso beobachten, ob der Artenschutz auf Spinelli und der Au Beachtung finden. Auch über Folgekosten der Planungen muss dringend nachgedacht werden und zwar ehe sie beschlossen werden. Danken möchten wir allen Gemeinderäten, die sich mit unseren Argumenten auseinandergesetzt haben. Beschlussvorlage "Leitentscheidung Gründzug Nordost" nun im Gemeinderat
Als Bürgerinitiative „Konversion statt Buga“ haben wir uns zu der Beschlussvorlage V 191/2017, über die der Gemeinderat am 23. Mai abstimmen wird, Gedanken gemacht. Es geht nämlich dabei um mehr als nur um einen Grünzug, sondern letztlich doch um die Bundesgartenschau 2023. Deshalb haben wir nun den Gemeinderäten unsere Stellungnahme, unsere Anregungen und Fragen mitgeteilt: stellungnahme_leitentscheidung_komp2-1.pdf Wir hoffen, dass dies zu einer objektiven Betrachtung und Bewertung dieser Vorlage im Gemeinderat beiträgt. Petition "Hände weg von der Feudenheimer Au"
Hier geht's zur Petition: www.openpetition.de/petition/online/haende-weg-von-der-feudenheimer-au Post aus Schwerin
Sehr geehrte Damen und Herren, in der Landesschau bin ich auf Ihre Aktivitäten gegen die Buga in Mannheim aufmerksam geworden. Aus eigener Erfahrung kann ich Sie da nur ermutigen dagegen anzugehen. Die Buga ist schnell vergessen, aber die Auswirkungen der Verschandelungen sind noch lange da. In meiner Heimatstadt Schwerin fand vor einigen Jahren auch eine Buga statt. Es blutet mir das Herz wenn ich jedes mal durch den Schloßpark gehe und nicht mehr die schöne alte Baumallee vorfinde, sondern junge Bäume wie die Zinnsoldaten aufgestellt. Furchtbar. Und dann einen großen Betonplatz der völlig ungenutzt ist. Flächenversiegelung. Und was das schlimme ist: Die Stadt schielt schon auf die nächste Buga. Um in der strukturschwachen Region Touristen anzulocken. Nichts dazu gelernt. Der Bugaeffekt verblaßt schnell. Eine Buga sollte nachhaltig und rückbaufähig sein. Rescourcenschonend sein. Kein Baum sollte fürs Prestige geopfert werden. Laufen Sie daher Sturm. In Schwerin war die Opposition zu schwach. Hinterher ist man immer schlauer. Mit freundlichen Grüßen ![]() Einladung
Am Sonntag, 02. April ab 14.00 Uhr findet das „Au-Spektakel“ in der Feudenheimer Au statt. Unser Motto lautet: „Hände weg von der Au“ Wir werden an diesem Tag den interessierten Bürger*innen verdeutlichen, welche Veränderungen der Au immer noch drohen, obwohl sie nicht mehr als Ausstellungsfläche für die BUGA vorgesehen ist. Gleichzeitig werden wir sinnvolle Alternativen aufzeigen. Treffpunkt: Parkplatz/Rondell an der großen Wiese in der Au unterhalb des Aubuckels (Zufahrt in die Au gegenüber des Spinelli-Eingangs) den gesamten Einladungstext findet man hier Grünzug ja - BuGa nein (Pressemitteilung der BI)
Nun gab es zwei Veranstaltungen zum Grünzug und trotzdem bleiben viele Fragen unbeantwortet. Landschaftsarchitekt Lenzen hat den Auftrag, Planungen für einen Grünzug zu entwerfen. Diesen Auftrag gab es schon vor mehr als 25 Jahren. Seinerzeit wurde auf Grund einer Machbarkeitsstudie ein Rahmenplan Grünzug Mannheim Nord-Ost erstellt. Damals wie heute ist der Grünzug ohne BuGa möglich, aber immer noch wird von der Verwaltung behauptet, der Grünzug lässt sich nur mit BuGa verwirklichen mit der Begründung, sie würden nur für die BuGa Fördergelder vom Land erhalten. Wir erwarten von Herrn Lenzen, dass er bei der Kostenaufstellung - gemäß dem Auftrag des Gemeinderates - klar die notwendigen Maßnahmen zur Entwicklung eines Grünzuges von den Kosten einer Bundesgartenschau abgrenzt. Die veränderten Entwürfe müssen in einem neuen Klimagutachten berücksichtigt werden.. Was wir auch bemängeln, ist das fehlende Verkehrskonzept. Sowohl bei der geplanten Randbebauung als auch für den Betriebshof. Es fehlen auch Parkmöglichkeiten für Besucher der BuGa und Nutzer der geplanten Seilbahn. Zusammenfassend sagen wir: Grünzug ohne BuGa ist kostengünstiger. Im Gegenteil: die vorgestellten Pläne würden die Entwicklung eines sinnvollen, ökologisch wertvollen Grünzugs behindern. Pressemeldung des Umweltforums:
Mehr Frischluft für Mannheim – Aufheizen der Innenstadt verhindern Die für den Grünzug Nord-Ost vorgelegte Planung des Büros RMP zur Umsetzung der BuGa 2023 wurde hinsichtlich ihrer klimatischen Auswirkungen einer erneuten Begutachtung durch das Büro Ökoplana unterzogen. Darin kommt der Gutachter zu dem Ergebnis, dass die vorgelegten Planungen die Vorgaben aus dem Klimagutachten von 2013 sehr gut erfüllen würden. Die Mitgliedsverbände des Umweltforums teilen diese Schlussfolgerungen nicht und fordern darüber hinaus mehr Anstrengungen für die Verbesserung der Frischluftzufuhr, um zukünftig in der Innenstadt noch wohnen und schlafen zu können. Die im Umweltforum zusammengeschlossenen Umwelt-, Naturschutz- und Verkehrsverbände haben in der Vergangenheit mehrfach zur Entwicklung des Grünzuges Nord-Ost Stellung genommen. Wir verweisen erneut auf zwei von den Bürgerplanungsgruppen zum Grünzug Nord-Ost mehrheitlich verabschiedete Eckpunkte mit folgenden Forderungen:
Erforderlich sind vermehrte Anstrengungen für Erhalt und Ausweitung von Stadtbäumen und Grünflächen und weitere klimawirksame Maßnahmen, die sich aus einer noch zu erstellenden Stadtklimauntersuchung ergeben. Vorschlag eines Bürgers auf der Ideenplattform der Mannheimer Stadtverwaltung:
Verzicht auf BuGa in der Au und auf Spinelli - stattdessen Sanierung und Aufwertung von Luisen- und Herzogenriedpark: Mannheim hatte im Rahmen der Bundesgartenschau 1975 zwei sehr schöne Stadtparks geschaffen. Diese drohen aber mittlerweile zu verkommen, der Sanierungsstau wächst, die Besucherzahlen gehen seit einigen Jahren zurück! Hier muss die Stadt dringend viel Geld in die Hand nehmen, um den Verfall zu stoppen und neue Sehenswürdigkeiten zu schaffen, z.B. Komplettüberdachung der Seebühne. Dafür kann auf eine teure BuGa im Bereich von Spinelli und Feudenheimer Au verzichtet werden, zumal die Aubuckelstraße nach dem Willen des Gemeinderates ohnehin nicht verlegt wird. Stattdessen sollte das Spinelli-Gelände kostengünstig nach den Plänen des BUND/Umweltforum Mannheim mit ökologischen Landschaften gestaltet werden. Finanzieller Gewinn für die Stadt Mannheim nach meiner Grobschätzung: eingesparte 105 Millionen Euro BuGa-Investitionshaushalt abzüglich 40 Millionen Euro Zuschuss, sind als Zwischensumme 65 Millionen Euro Ersparnisse, abzüglich 10 Millionen Maximalkosten für ökologische Spinelli-Gestaltung nach den Plänen von BUND/Umweltforum Mannheim abzüglich 25 Millionen Euro Kosten für Sanierung/Aufwertung der Stadtparks, ergibt unterm Strich eine Ersparnis von ca. 30 Millionen Euro. Was könnten dafür Straßen, Schulen und Kindergärten saniert und Geld in die Kinderbetreuung gesteckt werden - für ein lebens- und liebenswertes Mannheim! Wer diesen Vorschlag unterstützen möchte, kann dies über den nachfolgenden Link bewerkstelligen: ideenplattform-mannheim.de/mannheim/de/ideaPtf/48986/single/21/back/grid BuGa und Grünzug Nordost sind nicht identisch!
Karlheinz Paskuda, Mitglied im Vorstand des Umweltforums Mannheim, hat Stellung zu den weiteren Planungen der Stadt zu Grünzug und BuGa genommen. So macht er u.a. auf Kostenfaktoren aufmerksam, die entfallen könnten, ohne dass damit das angestrebte Ziel in Frage gestellt werden würde. Auch bemängelt er, dass nach wie vor falsche Hoffnungen geweckt werden, was die Erlangung von Zuschüssen betrifft und dass die Umweltverbände ungenügend in die Planungen mit eingebunden würden. Den kompletten Kommentar lesen Sie hier: http://www.karlheinz-paskuda.de/neuigkeiten/buga-ist-nicht-grunzug/ Schon ist das Urteil da!!
Nach zwei Jahren Wartezeit erfuhren wir zuerst durch Anfragen der Medien von dem Urteil: Das Verwaltungsgericht gab noch vor der Zustellung des Urteils an uns bzw. unseren Anwalt eine Pressemeldung dazu heraus. Warum sich das Ganze so lange hingezogen hat, werden wir wohl nie erfahren. Nur um festzustellen, dass die Klage nicht zulässig ist, hätte das Verfahren wohl auch schneller gehen können. Hier geht's zum Urteil: http://lrbw.juris.de/cgi-bin/laender_rechtsprechung/document.py?Gericht=bw&GerichtAuswahl=VG+Karlsruhe&Art=en&Datum=2015&nr=20123&pos=0&anz=59 Wie wir nun weiter vorgehen, werden wir demnächst entscheiden ... Uffbasse! Im Januar entscheidet sich die BuGa-Zukunft
Noch versucht OB Kurz und die Verwaltung, die Bundesgartenschau notfalls trickreich zu retten: Für Januar 2016 stehen entscheidende Termine an: Für Samstag, den 16.01. hat OB Kurz alle Gemeinderäte eingeladen. Hier soll im Vorfeld der anstehenden Entscheidungen Einfluss auf die Fraktionen genommen werden. Denn es besteht Zeitdruck: Der Siegerentwurf des BuGa-Wettbewerbes soll beauftragt werden. Am 21.01. tagt dann zu diesem Thema der AUT, am 26.01. der Gemeinderat und Ende Januar soll dann der Aufsichtsrat der MWSP den Auftrag zur Ausführung des gekrönten Entwurfes erteilen. Was sind die umstrittenen Punkte? Der Siegerentwurf enthält: 1. Zentrum der Blumenpräsentation im Jahr 2023 in der U-Halle; 2. Badesee in der Au; 3. weitreichende Veränderungen der Au inklusive Verlegung der Kleingärten im Südosten der Au. 4. Die Aubuckelstrasse ist in diesen Plänen nicht mehr enthalten. Zu 1) U-Halle: Wir wissen: die U-Halle verhindert eine wirksame Fischluftschneise. Dennoch ist sie als Zentrum der BuGa auf Spinelli vorgesehen. Damit bleibt diese Halle bis mindestens 2023 erhalten. Wird sie zudem für die BuGa ertüchtigt (und hier ist hoher Investitionsbedarf), ist unwahrscheinlich, dass sie nach 2023 abgerissen wird. Der Grünzug wird eng, die Frischluftschneise uninteressant. Zu 2) Badesee: Immer wieder als extremer Eingriff in die Au abgelehnt, ist der Badesee wesentlicher Teil des Entwurfes. Ausgelegt für ca. 2000 Besucher*innen. Da es wenig Motivation geben dürfte, während eines teuren Tages in der BuGa auch noch am Badesee zu liegen, ist dieser See eher für die Zukunft gedacht. Für diese Größenordnung braucht man einen Grundwassersee, was ökologisch höchst problematisch ist. Und parken sollen die 2000 Besucher*innen „im Bestand“, d.h. In den Seitenstraßen in Käfertal und in Feudenheim. Zu 3) Kleingärten: Der Entwurf sieht die Verlegung von Gärten aus dem Südosten der Au in ein großes Kleingärten-Gebiet im Westen der Au vor. Hier ist trotz vermutlich großzügiger Ausgleichszahlungen mit erheblichem Widerstand der dortigen Kleingärtner*innen zu rechnen. Zu 4) Aubuckelstrasse: „Erst mal den Siegerentwurf beauftragen, die Straße könne man später immer noch verlegen“, lautet die Formulierung der Verwaltung. Dies ist die krasse Negierung der vom Gemeinderat getroffenen Entscheidung des Dezembers 2015, die Aubuckelstraße nicht zu verlegen. Jede*r weiß das, und jede*r, der so abstimmt, wird sich das immer wieder vorhalten lassen müssen. Problem für Südmersen (CDU): Er will sicher auch mal Peter Kurz einen Gefallen tun und ihn in Sachen BuGa unterstützen. Aber er ist politisch ziemlich am Ende, wenn er im März 16 nicht in den Landtag kommt. Und das kann er nur mit einem Direktmandat im Mannheimer Süden. Und sich von Ende Januar bis zum 13. März vorhalten lassen zu müssen, dass er mit der Entscheidung zum Erhalt der Aubuckelstraße de facto umgefallen sei, ist im Landtagswahlkampf sicher nicht hilfreich. Was mit der Beauftragung des Siegerentwurfes noch alles ungeklärt wäre: - es gibt kein Verkehrskonzept für die BuGa: Niemand weiß bisher, wo die Busse und Autos parken sollen und wie die Besucher*innen dann zur BuGa kommen. - nach der Ablehnung der Verlegung der Aubuckelstraße wurde die Mitnutzung des Luisenparks ins Spiel gebracht. Doch niemand weiß, inwieweit der Park dafür ertüchtigt werden muss. Gondolettas, die zur Zeit eher mühsam in Betrieb gehalten werden, können wohl kaum 48 Jahre nach der Gartenschau 75 die Attraktion sein. Deshalb wurde - eine Seilbahn vom Luisenparks nach Spinelli ins Spiel gebracht. Finanzierung offen. Problem: Wie bei der Schwebebahn 75 dürfte der Betrieb dieser Bahn nur während de BuGa sinnvoll sein. Wer will sonst in den Folgejahren zwischen diesen Orten hin- und hergondeln? Private Investoren, die diese Bahnen anbieten, verlangen aber entweder schnelle Amortisation der Kosten während der 180 Tage BuGa (was höhere Eintrittspreise oder eine Sondernutzungsgebühr bedeuten würde) oder eine mehrjährige Folgenutzung, vielleicht sogar unter Einbeziehung in den ÖPNV... - es gibt aufgrund vieler unbekannter Faktoren keine realistische Einschätzung der BuGa-Gesamtkosten. Der Rahmen ist gesteckt mit 105 Millionen Kosten bei möglichst 40 Millionen Zuschüssen. Bei dieser Planung wie bisher, die stückweise vorgeht und bei der dann folgerichtig aus einem Schritt weitere Kosten entstehen, ist eine endgültige Abschätzung aber unmöglich. Und wir alle wissen: Ist beispielsweise im Jahr 2021 der Kostenrahmen erreicht, aber wesentliche Bausteine für eine Bundesgartenschau noch nicht finanziert, werden wir natürlich mit dem Argument, dass ansonsten die bisherigen Ausgaben sinnlos seien, nachschießen. Diese Nachschusspflicht ist unvermeidlich. Uffbasse ist vor allem deshalb angesagt, weil mit dieser Trickserei weiteres wertvolles Vertrauen verspielt würde. Die Mannheimer*innen werden es durchschauen. Wenn sie erfahren, dass ein Grünzug, der stets zur Begründung der Bundesgartenschau herhalten muss, trotz Zuschüssen ohne den Umweg BuGa mindestens 40 Millionen Euro preiswerter zu haben ist als ein Grünzug über diesen „Umweg“, gibt es für noch weniger Menschen Gründe, am veralteten Konzept einer Bundesgartenschau festzuhalten. 1975 war das ok. Heute wäre eine erneute BuGa ein teurer Slapstick in die Vergangenheit... Mannheim sagt (JA zu Qingdao) HALLO
Nun hat Mannheim nicht nur einen neuen unverwechselbaren Slogan, sondern auch eine neue deutsch-chinesische Welcome-Website: www.welcome-in-mannheim.com Und wie man sieht, ist es unser OB, der die Chinesen immer weiter in Richtung Buga drängt. Mal schaun, ob das auch auf die Gemeinderatsdelegation (Grunert, Kranz, Kämper) abfärbt: https://www.mannheim.de/nachrichten/mannheim-eroeffnet-verbindungsbuero-china Der Mannheimer Oberbürgermeister erneuerte bei dem Gespräch auch die Einladung an die Stadt Qingdao, sich an der Bundesgartenschau 2023 in Mannheim zu beteiligen. Zhang Xinqi sicherte daraufhin die Teilnahme seiner Stadt zu. Beide Städte wollen ab dem kommenden Jahr mit konkreten Planungen beginnen. Da müssen wir wohl die Planzahl für BUGA-Besucher kräftig nach oben schrauben. Alle Chinesen, die Mannheim schon immer mal sehen wollten und dafür gegebenenfalls Neuschwanstein auslassen, werden die BUGA als Anlass hierzu wählen. Nur die ganz Alten, die sich 2023 nicht mehr zutrauen, werden vorher kommen. Für die sollte es dann regelmäßig Informationsveranstaltungen über den Stand der Entwicklung geben. Bei der Grabmalschau - fester Bestandteil oder Backbone jeder BUGA - kann man ja Fotos von früheren BUGAs nehmen. Chinesen lassen sich allerdings wegen der teuren Grundstücke vermehrt auf See bestatten. Da lässt sich Mannheim als angebliche Zweistrom-Stadt (Originalton BUGA) aber auch bestens vermarkten. Die Grabsteine die man der Asche hinterherwirft, dürfen halt nicht in der Fahrrinne landen. Standortvorteile über Standortvorteile, da fällt doch der Standortnachteil Kurz gar nicht mehr ins Gewicht. Kurz sollte sich in der Planungsphase immer mal wieder mit Zhang Xinqi kurzschließen. Dabei können auch die beiderseitigen Erfahrungen, wie man mit renitenten Gegnern eines Großprojekts umgeht, ausgetauscht werden. Weiß eigentlich jemand, ob die Chinesen mit oder ohne Straßenverlegung planen? Ein paar Abgase sollten schon noch über das BUGA-Gelände wehen, damit der Chinese sich fühlen kann wie daheim. NICHT JAMMERN sondern KLAGEN
Da sind dem OB pünktlich zur Amtseinführung tolle AnTRITTsgrüße an die Bürger gelungen. Auch diesmal singt er das Hohelied der Bürgerbeteiligung wieder im Duett mit Konrad Hummel. Und es fallen so nette Begriffe wie "disruptive Kräfte" und "Neurotiker". So also klingt der Auftakt für weitere 8 wundervolle Jahre Amtszeit im Zeichen der Bürgerbeteiligung, des Respekts und der Demokratiekultur. Das erinnert stark an das Gekeife, die Anfeindungen und die hässlichen Polit-Kampagnen gegen Andersdenkende, Kritiker, "Gegner" oder einfach nur standhafte Gewerkschaftsführer, die seit einiger Zeit die öffentlichen Diskussionen in Deutschland, aber auch der EU prägen. ... Lesen Sie hier weiter >
Lasst
die geschützten Arten wo sie sind!
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